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Mein Beratungsverständnis

„Consulting ist die externe Unterstützung zur erfolgreichen Bewältigung des Wandels“ (Lippold, 2013).

 Diese Definition möchte ich an den Anfang stellen. Der Autor bringt mit wenigen Worten Wesentliches auf den Punkt. Organisationen - unabhängig davon, ob es sich um profitorientierte Unternehmungen, um Gemeinden oder um Institutionen wie Schulen, Alters- und Pflegeheime oder um Vereine und Verbände handelt - sie alle haben einen Zweck, eine Daseinsberechtigung, eine Mission. Organisationen müssen sich in einer Umwelt, welche sich in stetigem Wandel befindet, immer wieder ausrichten und die vorhandenen Ressourcen bündeln, um die gesetzten Ziele zu erreichen.

Bei der Organisationsentwicklung (OE) geht man vom Grundsatz aus, dass sich die Organisation unter Einbezug der Mitarbeitenden stetig verändern muss, um mit dem Wandel der Gesellschaft und Umwelt Schritt zu halten. Bei der systemischen Organisationsberatung, welche sich aus der OE entwickelt hat, nimmt die Beraterin neben der Planung und Begleitung des Prozesses auch eine kritische Rolle ein und regt die Organisation zur Selbstreflexion an. Zweck ist es, alle möglichen Sichtweisen in ein Gesamtbild zu integrieren und blinde Flecken zu vermeiden.

Ich verstehe mich als "komplementäre" Beraterin, welche den Entscheidungsträgern in einer Organisation mit Rat und Tat unter die Arme greifen kann, wenn dies nötig und erwünscht ist.

 

Mein Coachingverständnis

Für mich ist Coaching in erster Linie Hilfe zur Selbsthilfe. Ich gehe davon aus, dass meine Kunden selber die Experten sind, welche wissen, was für sie richtig und gut ist. Ich sehe mich selber denn eher als Geburtshelferin, indem ich mit passenden Interventionen der guten Idee, der wichtigen Entscheidung, dem zielgerichteten Plan oder der Problemlösung auf die Welt helfe.

Gleichzeitig sehe ich mich auch als (Sparring-) Partnerin, welche mit ehrlichem Interesse, offenem Feedback und  – wenn es gewünscht wird – mit Lösungsvorschlägen und Tipps Hilfestellung leistet, letzteres jedoch nur als Angebot, um die Anzahl der Handlungsspielräume der Ratsuchenden zu erweitern.

Ein gemeinsamer Nenner bei der Beratung von Organisationen und Personen ist das systemische Denken, welches meiner Beratungspraxis zugrunde liegt und meine Fachkompetenzen in Betriebswirtschaft und Psychologie ergänzt.

Dies bedeutet, dass ich

  • Den Kunden als Experten betrachte und seine Ressourcen würdige
  • Die Wechselwirkungen mit der Umwelt des Systems beachte
  • Den Fokus auf Lösungen richte statt auf Probleme
  • Interesse empfinde und Wertschätzung ausdrücke
  • Den Prozess strukturiere, sodass Lernen ermöglicht wird
  • Mein eigenes Denken und Handeln hinterfrage

Quelle: Dirk Lippold: Die Unternehmensberatung. Springer Gabler: Wiesbaden, 2013.